Endlich mal was Positives! Lesung und Austausch mit Matthias Gerschwitz
Auch wenn der Welt-Aids-Tag erst am 1. Dezember ist, gab es bereits am Montag eine spannende Lesung mit Matthias Gerschwitz und seinem Buch „Endlich mal was Positives!“🔴
Der Autor und HIV-Aktivist erzählte nach der Begrüßung durch Timo Rabenstein vom GleichArt Café den lauschenden Zuhörer:innen von den Anfängen des HI-Virus, den Herausforderungen einer Infektion in den 1980er Jahren und seinem persönlichen Umgang mit seinem positiven Testergebnis.
In den ersten Jahren führte eine HIV-Infektion meist rasch zu AIDS und zum Tod – weltweit sind bis heute rund 40 Millionen Menschen (in Deutschland etwa 29.000) an den Folgen der Erkrankung verstorben. Doch mit der Einführung der antiretroviralen Therapie ab 1996 kam Hoffnung auf: Sie ermöglichte erstmals eine wirksame Behandlung, auch wenn dies zunächst täglich 36 Tabletten bedeutete. Er selbst begann 2001 seine Therapie mit täglich 11 Tabletten und nimmt heute „nur“ noch zwei Tabletten am Tag.
Trotz erheblicher Fortschritte in Wissen und Therapie bestehen weiterhin viele Vorurteile, die HIV-positive Menschen nach wie vor mit Diskriminierung und Ausgrenzung konfrontieren.
Ein großes DANKESCHÖN an Matthias für diesen inspirierenden Abend!🫶🏾
Außerdem ein Danke an das Präventionsnetzwerk s*ven – Sexuelle Vielfalt erregt Niedersachsen und die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Aurich (www.moin-zusammen.de), die im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministerium und des Landkreises Aurich diese Veranstaltung gefördert haben und Mittel zur Verfügung gestellt haben.
❤️🧡💛💚💙💜